Dienstag, 23. Dezember 2014

Ich habe jetzt ein Profilbild

Nachdem ich nun schon so lange nur ein unschumpfiges schlumpblaues Bild als Profilbild hatte, habe ich nun ein richtiges Selbstportrait :-) Schlumpfig, oder? xD
Schlumpf beiseite, es wurde ja ganz seriös gefertigt!
Frisur á la Schlumpfine, Brille Modell Schlaubi und die Sommersprossen sind von Sasette. Bei den Schuhen und beim Kleid habe ich schließlich geschummelt, weil Schlumpfinia Schlau zwar eine Schlumpfine, aber auch mein Schlumpfer-Ego ist, und ich die Absätze an den Schuhen und die Rüschen am Kleid weggelassen habe. Passte weder zu mir noch zu Schlumpfinia, deshalb. Und der Bleistift und das Buch mussten natürlich auch sein ;-) Was sagt ihr dazu? Selbstgeschlumpft ^^

Montag, 22. Dezember 2014

Eislaufen

Zuerst war ich wackelig drauf und verfluchte die Tatsache, dass es schon ewig her war, seit ich das letzte Mal auf Schlittschuhen gestanden hatte. Und hasste mich für meinen Ungeschicktheit und meinen schlechten Gleichgewichtssinn. Eigentlich müssten alle Menschen regelmäßih Zugang zu Eisbahnen bekommen, damit sie ihr Gleichgewicht trainieren können. Schließlich, nach ein paar Runden fühlte ich mich sicherer und nach einer Weile klappte auch wieder das Rückwärtslaufen. Zufrieden war ich hinterher nicht, nur bestärkt durch den Drang, dass ich unbedingt öfter mal Eislaufen gehen wollte und dass ich eine eislaufende Schlumpfine zeichnen wollte. Aber irgendetwas ist dann doch hängengeblieben.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Steuergesetze in Französien (Franzi Leaks)

Französische Steuergesetze besagen, dass öffentliche Personen um Staatsdienst ihr Einkommen nur aus öffentlichen Quellen beziehen dürfen, da nur auf diese Weise Transparenz über ihr Einkommen gewährt ist. Eine kluge Idee von Klara, dem linken Kopf der Königin Klaroline (da sie Linkshänderin ist, und Caroline Rechtshänderin, sitzt sie bei Verhandlungen gewöhnlich immer links) der jedoch von Caroline und dem restlichen französischen Regime hemmungslos gebeugt wurde. Natürlich haben alle auch alle möglichen Einkünfte aus anderen Quellen, die dadurch, dass es sie offiziell nicht gibt, umso dubioser sind. So hat Herzogin Alena de Troufaine, die allseits beliebte, fröhliche, immer freundliche und beliebte Herzogin, die öffentlich niemals Fehltritte begeht, geheime Gold- und Silberminen in den Tiefen des Mount Troufouse, in denen sie wohl schon seit Jahrhunderten geheime Einkünfte bezieht (eine der berühmten nicht-existenten Talparadoxien, zum einen existieren Lateinien und Französien erst seit Februar 2014, zum anderen haben beide Länder eine Jahrhundertalte Geschichte), wobei das seltsameste jedoch das Faktum ist, dass keiner weiß, wer das ganze Edelmetall für die Herzogin abbaut. Sklaven? Sie selbst ist es sicher nicht. Die prächtigen, von Gold und Silber gezierten Anwesen und Luxusvillen der Herzogin in und rund um ihren Herrschaftssitz Trouf deuten jedoch darauf hin, dass es nicht nur Steuergelder sind, die sie dort verpulvert, wobei der Anteil der Steuergelder ebenfalls nicht gering ist. Königinnenkopf Caroline scheint zwar selbst keine derartigen Einkünfte zu beziehen, allerdings lässt die Tatsache, dass sie davon weiß, die Vermutung zu, dass Herzogin Alena sie mindestens einmal im Jahr auf Nürnbürger Würsten mit Sauerkraut -Carolines Leibgericht- in ihrer privaten Skihütte auf Mount Troufouse einlädt. Ebenso hat der Herzog der Schtroumpfaine, der größten Provinz Französien, in der mehr Schlümpfe leben, als in Neu-Schlumpfhausen, große Einkünfte aus der Schifffahrt auf der Petie Dscharonne und dem illegalen Schlumpfhandel, was an sich schon entsetzlich ist. Möglicherweise hält die junge, naive Caroline nur deshalb die Klappe, weil Timothée, der gutaussehende Sohn des Herzogs ihr Hoffnungen macht. Wobei sie, wenn sie klüger wäre und sich informieren würde, einsehen würde, dass Prinz Timothée bereits eine südländische Schönheit in der Schtroumpfaine hat, die ihn bereits völlig um den Finger gewickelt hat.
Von Herzogin Nisi de Nutellaine, die in Französien die Lebensmittelindustrie vollständig in ihrer Hand hat nicht zu schweigen. Herzogin Jojo indes hat sich in Joker City ihre eigene Unterhaltungs- und Glücksspielindustrie aufgebaut, zwar auf ihre Stadt beschränkt, aber dennoch wilde Blüten treibend. Und selbst die vielen Fürsten und Grafen der kleinen Reiche haben jeweils ihre eigenen Mittel (Gärtnereien, Metzgereien, Bäcker, Tante-Emma-Läden), die offiziellen Gesetze zu untergraben.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #3

Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #1
Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #2
Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #3

Die Männer mit den Maschinengewehren kreisten uns regelrecht ein, aber ich blieb ruhig stehen.
"Ich bin Konsulin Mulan." sagte ich
Der Anführer der Männer lachte und schüttelte den Kopf.
"Du bist minderjährig, allein, fliegst mit einem Fluggerät, das weit jenseits aller aktuellen technologischen Entwicklungen steht, landest plötzlich hier und behauptest allen ernstes, du wärst Herrscherin irgendeiner Bananenrepublik in der hintersten Ecke der Welt?"
Sie brachten mich
Mir wurde plötzlich klar, dass sie mich nur von außen betrachteten, weil ich eben schon seit der Gründung Lateiniens so aussah wie ich aussah und ich für immer ein fünfzehnjähriges Mädchen bleiben würde. (Zumindest ich, Konsulin Mulan. Meine Schöpferin würde wohl Jahr für Jahr älter werden, aber für mich machte es nicht den geringsten Unterschied, was passierte, ich war eine Figur in der Fantasie. Und ich hatte mehr drauf als die plumpen Typen, die von oben herab auf mich starrten.)
"Mir wurde gesagt, dass es Butterbrezeln geben soll" bemerkte ich
Der Mann starrte mich an. So als hätte noch niemand jemand bei ihm nach Butterbrezeln gefragt. Dabei hatte ich das Recht, das zu fragen. Ich meine, ich war Konsulin Mulan von Lateinien und außerdem eingeladen.
"Schau dich an." sagte der Mann verächtlich. "Ein dummes Mädchen, das glaubt es könne sich einfach irgendwelche Geschichten ausdenken, die dann auch noch geglaubt werden."
Ach ja, mein Aussehen. Natürlich, das war ein Problem. Womöglich musste ich jetzt nachhelfen. Ich änderte mein Äußeres. Mal sehen, was der Mann dazu sagte.
Der Mann starrte mich weiter an, aber ich wusste, dass sich jetzt etwas änderte. Jetzt war er überrascht und völlig überrumpelt.
Ich wünschte ich hätte einen Spiegel, um die Veränderung zu begutachten, die ich bewerkstelligt hatte, aber ich wusste, dass der Mann allen Grund hatte, mich anzustarren. Ich sah jetzt wohl etwa wie dreißig aus.
"Ich bin Konsulin Mulan von Lateinien. Ich nehme an, dass ich erwartet werde?" sagte ich spitz.
Die Männer mit den Maschinengewehren um mich herum zuckten alle zusammen
"Ähm..." der Mann starrte mich an, als wäre ich vom Himmel gefallen. Er sah richtiggehend hilflos aus und fast tat er mir Leid.
Dann bemerkte er Schlumpfinia, die immer noch auf meiner Schulter stand, und für die er offenbar zu blind gewesen war, um sie zu bemerken. Seltsamerweise gewann er gerade jetzt die Fassung wieder.
"Es gab keine Vereinbarung, dass sie anders als alleine kommen würden." sagte er jetzt und ich bemerkt, wie seine Gesichtsmuskeln verrückt spielten, weil er ganz offensichtlich mit Schlumpfinias Existenz haderte.
"Das ist Schlumpfinia Schlau, Mitglied der Schlumpfpartei und Chefredakteurin des Kurierkuriers. Sie vertritt die Opposition meines Landes." bemerkte ich
Himmel ja, eigentlich war Schlumpfinia Schlau so etwas wie meiner Erzfeindin, ber das Gesicht des Mannes, als ich das sagte war einfach so unbezahlbar, dass ich fast Sympathie für die Schlumpfine, die wütend wurde, als der Mann deswegen sie anzustarren begann.
"Starren sie mich etwa an, weil ich blaue Haut habe?" fragte sie ihn scharf
"Nun..ja..." sagte er
"Dann sage ich ihnen mal was: Es ist völlig normal, blaue Haut zu haben und es macht mich nicht zu einem schlechteren Schlumpf als sie. Und wenn sie mich wegen meiner blauen Haut diskriminieren dann können sie mich mal."
"Nun mal langsam, junge Dame." sagte der Mann "ich wollte gar nichts von ihnen."
"Dann starren sie mich nicht so an." schnaubte Schlumpfinia und funkelte ihn an
Ich würde diese Schlümpfe wohl trotz allem nie verstehen können
 
"Ich hätte nicht gedacht, dass sie bereitwillig die Opposition als Begleitung mitnehmen." sagte der Chef der RWE, als ich sein Büro betrat.
"Endlich mal ein Mensch mit Bildung." seufzte ich erleichtert
"Ich bin ein weitgereister Mann." sagte er "ich hatte allerdings eine fünfzehnjährige erwartet."
"Ihre Männer hatten ein reiferes Erscheinungsbild erwartet." erwiderte ich "Stört es sie?"
"Oh, aber nein." sagte der RWE-Chef "Ich finde es ist weit weniger verwirrend als sonst. Möchten sie Kaffee?"
"Ich hätte gerne Butterbrezeln."
"Kommen wir zur eigentlichen Frage zurück: Warum nehmen sie ihre Opposition so bereitwillig mit?" fragte er und musterte Schlumpfinia.
"Starren sie mich nicht so an!" fauchte sie
"Ich tue es nicht freiwillig. Aber behandeln sie die werte Schlumpfine bitte freundlich, ja?" sagte ich
"Selbstverständlich" sagte der RWE Chef

P.S. Inzwischen werden die Verhältnisse in Gundremmingen immer unrealistischer und unrealistischer geschildert und natürlich habe ich keinen Plan mehr, wie es weitergehen soll. Und ja, die Dialoge sind grottig :P

Montag, 29. September 2014

Kareloj Murasemmek und das Omnideon

Die Küstenstadt Kareloj Murasemmek ist die religiöse Hauptstadt Lateiniens. Die Verehrung der alten römischen Götter findet dort ihren Höhepunkt auf der religiösen Landkarte Lateiniens. Es ist allerdings auch allgemein ein religiöser Brennpunkt, denn die verschiedensten verbohrten, mehr oder weniger religiösen Splittergruppen finden dort ihren Platz. Darunter der Islam, das Christentum, das Judentum, der Kuckucksklan, die Verehrung des fliegenden Spaghettimonsters (oder auch Pastafarianismus), der SAP-Zen-Puscheligkeits-Buddhismus, das Bekenntnis des unsichtbaren rosafarbenen Einhorns, der Diskordianismus, der Schlumpfismus der Jediismus, die Iglesia Maradoniana, der Last Thursdayism, der Schlumpfismus, der Chantalismus, sowie außerdem der Kapitalismus, der Kommunismus und natürlich die allernervigste, furchtbarste, schrecklichste und verbohrteste aller Religionen: Der Nationalsozialismus. Und unzählbare andere nettere und weniger nette Glaubensgemeinschaften. Lateinien ist ein multireligiöses Land -wenn auch nirgends gesetzlich garantiert -aber in Lateinien darf jeder glauben was er mag, auch wenn es nicht immer so scheint.

Und als religiöse Hauptstadt Lateiniens ist der Sammelort für all diese Seltsamkeiten. Wenn man die Stadt betritt, wird man sofort von Grabmälern, Tempeln, Schreinen, Götzen, Gemeindehäusern, Kirchtürmen, Minaretten und Banken (für die Kapitalisten und den Vatikan) begrüßt. Es gibt verwinkelte Ecken der Stadt für die großen Gemeinschaften, für die kaum noch Platz ist, weitläufige, in denen die Gläubigen die absurden Bauvorschriften ihres Glaubens durchsetzen können und weitläufige Götterhaine, die entweder dazu dienen, um dort bei den Göttern zu sein und ihnen zu opfern, oder die heiligen Früchte der Religion anzubauen (Schlumpfbeeren, Limetten). Viel Platz ist den römischen Säulentempeln eingeräumt, die Leia und Mulan in der ganze Stadt an bedeutenden Plätzen aufgebaut haben, runde und viereckige und aus Liebhaberei Mulans existieren außerhalb der Stadt in den Hügel sogar einige griechische Tempel. Ach ja, und natürlich Statuen. Während Jungingen-Schloppfingen, die Hauptstadt Lateiniens voller Statuen der Regierenden Politiker (Konsulin Leia und Konsulin Mulan, neben einigen eher unbedeutenden *muhahaha* anderen Politikern)
Während der Rest Lateinien den Modelaunen der Republik unterworfen ist, herrschen in Kareloj Murasemmek die verschiedenen Modevorschriften der verschiedensten Religionen vor (Von Mönchskutten bis zu schlumpfigen Zipfelmützen) und auf den Straßen ist anders als in der ruhigen Metropole Jungingen-Schloppfingen wo zwar von früh bis spät die Autos fahren, aber des nachts keine Straßenhändler mehr unterwegs sind, immer etwas los. Laufend kann man dies und das erwerben, Ablässe, Rosenkränze, Gebetsketten, Opfertiere, Bankverträge, Nudelsiebe, Laserschwerter, Caipirinha, Fußbälle,  was auch immer der Gläubige verehrt und begehrt. Von früh bis spät, auf fast allen Straßen und Plätzen, mal mehr, mal weniger, aber fast immer erfolgreich, denn es findet sich immer ein von Glauben beseelter, der bereit ist, sein ganzes Geld für seinen Glauben zu opfern.
Laufend gibt es allerdings Konflikte, wie es gar nicht anders sein könnte, wenn so viele verschiedene Personen* mit so unterschiedlichen Ansichten zusammenleben. Zum einen die Tempeltänze, auf der anderen Seiten gibt es auch einige dunkle Rituale, die teilweise auch unter den Anhängern innrhalb einer Glaubensgemeinschaft höchst umstritten sind und nicht selten müssen die Lictoren eingreifen, um streitende Glaubige, disputierende Theologen die ins obszöne abgerutsch sind und messerschwingende Extremisten außeinanderbringen, um Recht und Ordnung wiederherzustellen.
Im Großen und Ganzen ist die Bevölkerung Kareloj Murasemmeks jedoch friedlich und human und trotz allem Wahnsinn sind es ganz nette Leute.

*ich könnte auch "Daseinsformen" wie in Zamonien sagen. Was würdet ihr davon halten?

Samstag, 27. September 2014

Dominae Canes -die Hunde der Herrin

Trotz der Tatsache, dass Lateinien eine höchst matriarchalische Diktatur ist, besteht die Garde des Konsulnpalasts zu großen Teilen aus Männern. Das liegt daran, dass Mulan und Leia ausschließlich eine Garde von Gestaltwandlern aufgestellt haben, die sich ausgerechnet in Hunde verwandeln können und darum auch oft die "Dominae Canes" genannt werden -die Hunde der Herrin. Da die Hunde oder Wolfsgestalt bei Gestaltwandlern vorwiegend bei Männern und Jungen auftritt ist die Zusammensetzung der Garde entsprechend.
Immerhin gehören zur Führungsriege der Dominae Canes neben dem Rudelführer Dominik und Konsulin Mulans eigenem Bruder Mumian auch eine Hündin, namentlich die schöne Helena. In früheren Zeiten gehörte auch eine Wölfin namens Svenske zu den Dominae Canes, doch aus unbekannten Gründen zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück, arbeitete (zumindest wird dies von nicht belegten Quellen berichtet) danach für den Geheimdienst Lateiniens, jedoch zerstritt sie sich schließlich mit der Konsulin und verschwand vollkommen von der Bildfläche, sodass heute nicht mehr bekannt ist, wo sich Svenske aufhält.

Allerdings waren die Aufgaben der Dominae Canes wohl nie sonderlich aufregend. Meist bestehen ihre Aufgaben darin, eindringende Schlümpfe aus dem Konsulnpalast oder aus der Kurie zu vertreiben, Männerdemonstrationen ihrer Schranken zu verweisen. Außerdem sind auf offiziellen Reisen der Konsulinnen immer mindestens zwei Begleiter aus den Reihen der Dominae Canes dabei.

Donnerstag, 11. September 2014

Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #2

Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #1
Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #2
Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #3

Ich schnappte mir also meinen Fluggleiter und entfernte mich diskret aus dem Konsulnpalast. Praktischerweise hatte mein Fluggleiter einen Unsichtbarkeitsschild. Recht nützlich, wenn einem demonstrierende Schlümpfe und Journalisten direkt vor der Haustür auflauern. Die Biester sind zwar winzigklein, aber sie haben es faustdick hinter den Ohren. Leider, und das muss ich ihnen zugutehalten, sind sie schlau. Und sie haben so oft recht! Wenn jemand anderes als ich recht hat, ertrage ich das nicht.
Ich flog in den Norden durch die süßen Provinzen, wo wirklich alles aus Keksen, Schokolade und Zucker ist. Irgendwie hätte ich gerne einen Abstecher gemacht, denn sonst kam ich nicht aus dem Haus, aber schließlich begnügte ich mich damit, kurz am Chocoly zu landen und ein bisschen heiße Schokolade zu trinken. Ich verbrannte mir aber nur dabei die Zunge, weil ich dabei zu hastig trank. Nun würde ich erstmal eine Weile nichts schmecken können. Toll. Dabei hatte ich mich doch schon so auf die Butterbrezeln gefreut, die es in Gundremmingen geben würde!
Wie auch immer, ich war schon bald weiter unterwegs, erreichte das Allgäu, den Bodensee und irgendwann überflog ich die Donau. Allerdings war ich ein bisschen zu weit im Westen, deshalb  musste ich erstmal ein bisschen dem Flusslauf hinunter um Gundremmingen zu finden.
Es machte Spaß, endlich mal draußen zu sein und mir den Wind um die Ohren pfeifen zu lassen, mich frei zu fühlen und endlich mal ein bisschen Spaß zu haben. Ich gab Gas. Es konnte mich ja keiner sehen und solange ich mit keinem Hubschrauber zusammenstieß konnte mir diese Deutschen ja nichts tun.
Dann sah ich das Atomkraftwerk mit seinen beiden riesigen Kühltürmen vor mir aufragen und beschloss, auf den letzten Metern noch einmal richtig Gas zu geben. Ich klappte das Paar Gleitflügel meines Fluggleiters aus und ließ mich im Sturzflug Richtung Atomkraftwerk fallen. Selbst mir machte das immer Angst (Naja. Ich war die einzige, die das jemals tat. Außer mir besaß niemand auf der Welt einen ähnlichen Fluggleiter und wenn Leia dabei war, wollte sie keine Sturzflüge machen. Was mich verwundert, denn sonst hat sie eigentlich keine Höhenangst. Im Gegenteil, ich bin eigentlich diejenige, die in der Höhe zittert.) aber es war der ultimative Kick den ich kriegen konnte. Beinahe ohne Kontrolle und mit jeder Menge Wind in den Haaren sauste ich auf den Boden und riskierte meine Leben. Allein dafür war es eigentlich schon wert, hierherzufliegen. Scheiß auf das Atomkraftwerk.
Plötzlich spürte ich ein heftiges Zwicken am Arm. So heftig, dass ich den Lenker losließ.
"Halt!" schrie eine Stimme "Willst du uns beide umbringen?"
Entgeistert musste ich feststellen, dass ich nicht alleine im Fluggleiter war. Ich hatte einen blinden Passagier. So viel zu Diskretion. Aber wie winzig musste das Wesen sein, das ich dabei hatte? Schließlich war das hier ein kleiner Fluggleiter ohne Verstecke. Ein Zuckerelfe? Ein Zwerg? Unwahrscheinlich.
Ich starrte auf meinen Arm, wo ein kleines blaues Wesen, das laut herumkreischte herumhüpfte, sodass ich eine Weile brauchte um es zu erkennen. Es war eine Schlumpfine.
"Anhalten!" schrie sie "verschlumpft nochmal, anhalten!" dabei wackelte sie derart mit dem Kopf, dass ihr die Mütze beinahe vom Kopf gefallen wäre, hätte sie diese nicht festgehalten.
Ich packte den Lenker wieder und zog an der Bremse. Wir hielten mitten in der Luft.
"So" sagte ich "Darf ich fragen, was der Scheiß soll?"
"Dasselbe würde ich dich gerne fragen" sagte die kleine Schlumpfine. Oh Gott. Sie sagte das so würdevoll, und dabei war sie so niedlich. Das war das Problem mit den Schlümpfen. Sie waren so furchtbar schlumpfig und machten doch einen Riesenärger. Wie Kinder.
"Ähm... warum?" fragte ich "du bist doch der blinde Passagier, oder nicht?" fragte ich
"Und du bist diejenige, die Atomkraftwerke in Neu-Schlumpfhausen bauen will!" schimpfte die Schlumpfine
"So ganz stimmt das aber nicht." bemerkte ich mit gerunzelter Stirn. Ich musste mir auf die Zunge beißen, um nicht lachen zu müssen. Sie sah so süß dabei aus.
"Wozu fährst du nach Gundremmingen? Warum willst du dich mit den Chefs der RWE treffen?" fragte sie
"Sie haben mich eingeladen" sagte ich "und ich interessiere mich für Atommkraftwerke."
"Also willst du welche in Lateinien bauen" stellte sie fest. "du willst einmal mehr Lateinien mit deinen hirnverbrannten Ideen verseuchen und außerdem kümmert es dich
"Hey, jetzt mal langsam. Nur weil ich wissenschaftlich interessiert bin, heißt das noch lange nicht..."
"Das sind doch nur faule Politikerausreden." krakeelte die Schlumpfine und schüttelte den Kopf "selbst wenn sie erst fünfzehn sind und..."
"Es. wird. keine. Atomkraftwerke. in. Lateinien. geben." stieß ich zwischen den Zähnen hervor. "Wie schwer ist das eigentlich zu kapieren?"
Die Schlumpfine verstummte und starrte mich misstrauisch und verächtlich an, als wäre ich die schwerste Verbrecherin auf der Welt.
Unbelehrbar dachte ich wie der Rest der ganzen Schlumpfheit
Schlümpfe waren so ziemlich das nervigste Problem das man als Konsulin von Lateinien hatte. Sie wollten immer jede Kleinigkeit in meiner Regierungstätigkeit als Verbrechen hinstellen und witterten hinter allem Verschwörungen.
"Wer bist du eigentlich? Hmm?" fragte ich. Ich bemerkte dabei, dass ich schon fast anfing, mit der Schlumpfine wie mit einem kleinen Kind zu reden. Dabei ware die meisten Schlümpfe ziemlich alt. Was man ihnen nur nicht anmerkte.
"Ich bin Schlumpfinia Schlau" sagte die Schlumpfine
Ach du Scheiße. Ich hatte die Chefredakteurin des Schlumpfblatts höchspersönlich vor mir. Quasi meine politische Erzfeindin. Nun ja, es gab in Lateinien keine Opposition, dafür gab es eigentlich nur das Schlumpfblatt. Das ich eigentlich verboten hatte. Rein theoretisch war Schlumpfinia Schlau also gerade politisch verhaftet. Naja, soweit man davon reden konnte, dass es in Lateinien politische Haft gab. In Lateinien gab es keine Gefängnisse.
"Was willst du jetzt machen? " fragte ich "wolltest du mitkommen? Wolltest du mich davon abhalten, nach Gundremmingen zu gehen?"
"Ich wollte heimlich mitkommen." bemerkte Schlumpfinia ohne zu zögern "aber du wolltest ja einen Selbstmordversuch begehen."
"Ich hatte den Fluggleiter fest im Griff" sagte ich "kann es sein, dass ihr Schlümpfe einfach kein Risiko mögt?"
"Ich habe nichts gegen Risiko, aber ich suche es nicht" sagte sie "was du tust ist hochgradig fahrlässig."
"Nun, ich würde es nicht als fahrlässig bezeichnen" gab ich zurück "ich finde, nur wer wagt, gewinnt"
"Politiker sollten kein Risiko mögen" sagte Schlumpfinia Schlau
"Und Schlümpfe sollten keine Politik machen" entgegnete ich
Da wurde Schlumpfinia dunkelblau. Ja, es war genauso. Sie wurde dunkelblau und wütend.
"Das sagt genau die richtige" stieß sie zornig hervor
Ich seufzte und löste endlich die Bremse. Ich würde am Ende noch zu spät ankommen und dann würde man mir keine Führung mehr im Atomkraftwerk gewähren.
"Du wirst doch nicht etwa...?" fragte Schlumpfinia ohne den Satz zu beenden und als wäre es glasklar was sie meinte. Sie sprang mit einem Satz von meinem Arm auf das Steuerpult des Fluggleiters. Mann, wenn ich eine solche Sprungkraft hätte.
Dabei flogen wir noch gar nicht so schnell
"Ich werde das Atomkraftwerk besuchen und keinen Selbstmordversuch begehen." sagte ich "wenn du vorher aussteigen willst, kann ich dich ja fallen lassen." Ich war mir selber nicht mal sicher, ob ich letzteres ernst meinte oder nicht. Denn einerseits verspürte ich den Drang, sie hinunterzuwerfen, andererseits könnte es auch als Scherz gemeint sein.
"Ich komme mit" sagte Schlumpfinia "ich werde als Vertreterin der Schlumpfpartei und der Opposition dabei sein."
"Es gibt in Lateinien keine Opposition" bemerkte ich
"Die Schlumpfpartei" sagte Schlumpfinia
Ich hatte eigentlich keine große Lust, mit ihr zu streiten, als zuckte ich mit den Achseln und fuhr los. Dann würde ich endlich mal an dem verdammten Atomkraftwerk ankommen.
Ich landete sanft hinter dem Stacheldrahtbewehrten und Kameraüberwachten Zaun im Gras. Das Gras war platt gemäht und ich sah keine einzige Blume oder Biene darauf. Wald- und Wiesenfreunde waren die Leute hier demnach nicht.
Auf einmal gab es einen mordsmäßigen Lärm und von allen Seiten stürmten Männer mit Gewehren und Uniformen auf mich zu.
"Was willst'n du hier, hä?" fragte mich einer der Männer und musterte mich und meinen Fluggleiter. Schlumpfinia, die jetzt auf meiner Schulter hockte bemerkte er offenbar nicht

Montag, 1. September 2014

Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #1

Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #1
Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #2
Die RWE will Atomkraftwerke in Lateinien bauen #3

Neulich saß ich allein im Büro in der Kurie. Naja, ich sitze fast immer alleine dort, weil Leia zu faul für den Papierkram ist. Sie testet Pizzasorten während ich hier die Regierung von Lateinien machen muss. In der Hinsicht eine lästige Aufgabe, dass ich mir schon überlege, ob ich mir nicht doch eine Sekretärin anschaffen sollte. Am besten hol ich mir C3PO, der beherrscht ja das rumjammern so gut, aber Leia ist irgendwie dagegen, sie meint aus irgendeinem Grund, dass sie ihm das Leben schuldig ist und er außerdem nicht als Sekretärin geeignet ist. Dabei hat das Profiling sogar bewiesen, dass wir beide 100% Klugscheißer und 100% Besserwisser waren und somt ideal zusammenpassten. Leia wollte trotzdem nix davon wissen, sie murmelte irgendwas von "Wenn die beiden auch noch zusammen..." Was sie dami wohl gemeint haben könnte?
Nun ja, ich erledigte also den Papierkram, den man so hat, wenn man Lateinien regiert und fand unter den vielen Briefen (zwischen der Fanpost und den Abrechnungen meiner Censorin die mir mal wieder den Geldhahn abdrehen wollte) eine Einladung der RWE:

Liebe Konsulinnen,
Wir haben die Entwicklung ihres kleinen Landes mit größtem Interesse beobachtet und möchten anfragen, ob sie Interesse an Klimaschonender Kernkraft hätten. Darum wollen wir sie einladen unser Kernkraftwerk Gundremmingen zu besichtigen. Die Anreise bezahlen wir natürlich für sie, ebenfalls stellen wir ihnen Getränke und Butterbrezeln zur Verfügung.

ihre KGG & RWE

Also habe ich erst mal bei Leia angeklopft, weil ich sie fragen wollte, ob wir die Einladung annehmen sollten. Sie hat so eine Rieseloft in der Kurie anbauen lassen, damit sie dort, wenn sie mal hier in Jungingen-Schloppfingen ist, ihr großes Restaurant aufbauen kann. Sie nennt es ihr "Testlabor", aber es ist im Prinzip ihr großes Restaurant, in dem sie (sehr zum Leid unserer Angestellten) die Zeit verbringt, alle möglichen Sachen zu essen und dann zu entscheiden, ob es in Lateinien verboten oder ins öffentliche Speisenregister der ausdrücklich erlaubten Speisen kommt. Wenigstens wird in Lateinien viel wert auf Verbraucherschutz gelegt.
Es war mal wieder der helle Wahnsinn, wenn man nur durch die Tür von Leia Privatrestaurant trat. Schon die wilden Gerüche, die leeren Verpackungen die auf dem Boden herumlagen und nicht zuletzt die herumrennenden Zwerge, die Leia angestellt hatte, um sie dort zu bedienen reichten aus, um einen vom einen Moment auf den anderen in den Wahnsinn zu treiben (Falls man nicht schon wahnsinnig war)
Jedes Kind, das davon träumt, einmal ins Schlaraffenland zu reisen, wäre auch hier entzückt gewesen. Es gab lange Tischreihen, auf denen sich alle möglichen Speisen türmten, vom feinsten Gourmetmenü bis zum trashigsten Fast Food der Welt, Pizzakartons lagen auf dem Boden, in Eintracht mit Kaviardosen und Tellern voll von selbstgekochten vegetarischen Speisen (man sollte allerdings erwähnen, dass Leia nicht selbst kochte. Und dass Kaviar in der Regel auf der verbotenen Liste landete) Dazwischen hasteten die kleinen Zwerge in Kellnerschürzen und Kochmützen herum (sie mussten servieren und kochen) und mussten so schnell wie möglich auf Leias Launen reagieren. Genau wie die vielen Zuckerelfen die kreuz und quer durch die Luft schwirrten und Tabletts voller Süßigkeiten balancierten, um auf den kleinsten Fingerzeig Leias sofort zu reagieren. Und inmitten des Getümmels lag Leia auf einer Liege nach römischer Art und genoss ihr Leben.
Ich übertreibe vielleicht ein wenig, aber genau so wirkte es, wenn man ihre Bude betrat, was durch die Höhe der Decke in dem Raum verstärkt wurde.
Warum ich Papierkram machte und Leia sich entspannte? Nun ja, Leia hatte Lateinien erfunden und deshalb gebührten ihr natürlich alle Annehmlichkeiten. Was allerdings auch Leichtsinnigkeit war. Ich hätte dadurch, dass ich es war, die die eigentlichen Regierungsgeschäfte führt, jederzeit einen Putsch gegen Leia veranstalten können. Wär aber natürlich nicht so gut angekommen, deshalb ließ ich es sein. Ich hatte sowieso die Herrschaft über Lateinien, weil Leia ein bisschen zu faul war, um sich darum zu kümmern.
"Willst du meine neueste Kreation probieren?" fragte Leia, als ich auf sie zuging, zwischen dem Dreck und den putzenden Zwergen die darum scharten (Es wurde dort fast immer gleichzeitig beschmutzt und geputzt, so wie ein Zitronenbaum blüht und gleichzeitig Früchte trägt, auch wenn das ein seltsamer Vergleich ist). "Chipsbrötchen."
Sie hielt mir ein sinknormales Brötchen hin. Ich starrte das Brötchen an.
"Onions und Sour Cream Chips." erklärte sie.
"Hör mal, ich mag die Chips, aber ich habe grad keinen Hunger." sagte ich. "was hältst du davon, wenn wir ein Atomkraftwerk besuchen?"
"Wieso das denn?" fragte Leia und runzelte die Stirn
Ich hielt ihr den Brief hin.
"Da" sagte ich.
Leia las ihn, aber schon während ich ihn las, wusste ich, dass sie nicht begeistert war.
"Die Schlumpfpartei wird wieder heftig protestieren." sagte sie "und ich muss dann wieder alles ausbaden, weil du dich ja nie in der Öffentlichkeit zeigen willst"
"Na und?" fragte ich "muss doch keiner erfahren."
Leia seufzte.
"Ich bin auch kein Fan von Atomkraft, aber ich finde ds ganze eben wahnsinnig interessant." sagte ich. "Dir geht es immer nur um Publicity."
Leia seuzfte noch einmal tiefer.
"Wegen deinem verdammten wissenschaftlichen Interesse haben wir ständig die Schlümpfe am Hals." sagte sie.
Die paar Versuche, die ich in meinem Labor durchführte, konnte man doch nicht einmal als wissenschaftlich relevant bezeichnen, oder? Ich meine, natürlich waren sie seltsam und natürich war es nicht normal, dass das Wasser des Shantys sich in heiße Schokolade verwandelt hatte, sodass man ihn nun als den Chocoly kannte, und sicher war es seltsam, dass bei dem Versuch, Schmetterling zu klonen Feen und Zuckerelfen rausgekommen waren, aber das waren doch alles nur Spielereien, oder? Das war kein Grund sich aufzuregen. Die Schlümpfe sollte sich mal nicht so. Und im Gegensatz zu Leia erledigte ich manchmal auch richtige Arbeit.
"Du kümmerst dich auch nie darum." sagte ich. "Wenn es wirklich darum geht nachzudenken machst du nie mit. Selbst unsere Ministerinnen sind da fleißiger. Also jammer nicht rum. Du musst dich ja nicht ständig von der Menge bejubeln lassen."
Mehr musste ich nicht sagen. Die vielen Details, dass sie sich nie darum kümmerte, wenn eigentlich Straßen ausgebessert, Steuern eingetrieben, der Staatshaushalt geplant wurde, die alltägliche Propaganda und so weiter, das alles interessierte sie einfach nicht. Nur wenn mal wieder Feierlichkeiten waren, klinkte sie sich plötzlich ein, denn wenn sie mal nicht bejubelt wurde, bekam sie ihre Depressionen.
Leia sah mich finster an.
"Geh." sagte sie "Geh einfach. Ich halte es nicht aus wenn du da bist."
Also gut. Ich ging. Offenbar wollte sie, dass ich hier das Ruder in die Hand nahm.

Montag, 25. August 2014

Die Insel Wuschel

Die Insel Wuschel ist eine große, wuschelförmige Insel im Mittelsee und wird von den Flauschies und Pommelchen bewohnt. Wuschel ist die wuscheligste, kuscheligste und puscheligste Insel der Welt und die Bewohner sind sowohl von Lateinien als auch von Französien unabhängig. Sie haben keine Regierung sondern leben einfach.

Auf Wuschel ist alles entweder wuschelig, kuschelig, puschelig oder alles zusammen, darum ist Wuschel der ungefährlichste Ort auf Erden, es sei denn man hat eine Pucheligkeitsallergie, was äußerst selten, dann aber eine sehr ernstzunehmende Diagnose ist. Selbst die Kokosnüsse am strand sind so puschelig, dass sie noch nie jemanden erschlagen haben. Haie, Orcas und Delphine werden direkt handzahm sobald sie in die Nähe der Insel kommen und fressen den Touristen, die überhaupt nach Wuschel finden, aus der Hand. Was jedoch selten vorkommt, denn auf Wuschel herrscht noch weniger Fremdenverkehr als bereits im gesamten nicht-existenten Tal, denn Wuschel hat kein Tourismusamt, sodass meistens nur Ausflügler von de Lateinischen und Französischen Küste ab und zu auf die Insel finden.

Die Pommelchen sind kleine, pommelige Zwerge, die wie große Orangen aussehen und meistens als Fischer an den Küsten leben, oder Salzmelonen im Meer anbauen. Einige ernten auch Kokosnüsse von den Bäumen oder züchten Fische oder Meeressäuger. Durch ihre Pommeligkeit sind sie ideal als Fischer oder Fischzüchter denn Pommelchen können von Natur aus nicht ertrinken. Außerdem gehören sie zu den wenigen Säugern, die eine Schwimmblase haben und sich Wasser ähnliche wie U-Boote bewegen können.

Flauschies sind so flauschig, dass sie sich im Wasser sofort vollsaugen und untergehen würden, darum halten sie sich vom Meer fern, auch wenn sie fliegen können und leben lieber im Inneren der Insel, wo sie große Obstgärten pflanzen. Dort wachsen dann Feuermelonen, Himmelbeeren, Wuschäpfel, Johannabeeren und Schlumpfbeeren, aber die liebste Speise der Flauschies sind die grünen Wuschelerbsen, denen sie selber sehr ähnlich sind, abgesehen davon, dass Wuschelerbsen nicht fliegen können.

Dort, wo auf Wuschel niemand wohnt liegt die Wildnis und es wachsen auf Wuchel riesige Buchel- und Eicheckerwälder, in denen hunderte von wuscheligen, kuscheligen und puscheligen Tieren leben, darunter Einhörner mit Plüschhorn und Teddybären. Am legendärsten sind jedoch immer noch Plüschbäume und jene wilden Wuschelbüsche, an denen die Wuschelbeeren wachsen, die bei den Flauschies zwar hochbegehrt sind, sich aber nicht in gezähmter Umgebung anpflanzen lassen, sodass viele Flauschies am Wochenende im Wald spazieren gehen, nur um Wuschelbeeren zu sammeln. Die Plüschbäume haben die wunderbare Eigenschaft, dass sie Kletterer auffangen, wenn diese von ihnen herunterfallen, weshalb kleine Flauschies oft in Plüschbäumen klettern, bevor sie sich an die gefährlicheren Bäume heranwagen.

Sonntag, 18. Mai 2014

Die lateinischen Lesemeisterschaften

In Lateinien gibt es ein Kloster im tiefen Wald auf den Bergen, mit einer geheimen Baumhausbibliothek am Bergeshang. Dieses geheimnisvolle Kloster namens Skrypta ist bekannt für seine Ruhe, seine Abschottung von der Welt und dafür, dass die Schwestern und Brüder (In Einigkeit, dass Bücher die wichtigsten Dinge im Universum sind) sich hauptsächlich zwei Dingen widmen:
  1. Lesen
  2. Schreiben
Aber einmal im Jahr geschieht etwas Unglaubliches: Plötzlich erwacht das beschauliche, ruhige und kontemplative Kloster zum Leben. Es ist der Ort, wo die lateinische Lesemeisterschaften stattfinden! Plötzlich wird die stille Wiese, auf der nur ab und zu Schwestern und Brüder beim Lesen (und zugegeben auch bei Beschäftigungen sehr viel weltlicherer und körperlicherer Art ;)  aufzufinden sind, zum Turniersplatz, zur Arena, zu einem bunten Karneval. Die Herberge von Taldorf ist um diese Zeit meist voll ausgebucht und im Tal (einem Nebental des nichtexistenten Tals) breitet sich eine Zeltstadt aus, die sich vom einen Ende des Tals bis zum anderen erstreckt. Plötzlich wird auf der Wiese Zuckerwatte verkauft, Fahrgeschäfte werden für ein Woche aus dem Boden gestampft, es gibt Getränke und festliches Essen. Es ist wie ein Oktoberfest und in dem ganzen Trubel vergisst man gerne, worum es eigentlich geht:

Die lateinischen Lesemeisterschaften. Hoch oben auf dem Berg, im Klosterhof, wo sonst nur Ruhe herrscht, werden um diese Zeit große Holztribünen aufgestellt, um Platz für die vielen tausend Zuschauer zu bieten, die Jahr für Jahr herströmen, um sowohl die Brüder und Schwestern der Skrypta als auch viele andere erfahrene Meisterleser bei ihrem Wettkampf um die begehrteste Trophäe Lateiniens abzuräumen: Den Lateinischen Buchlesepokal. Begehrt deshalb, weil zum einen der Pokal von oben bis unten mit Büchern gefüllt ist, zum anderen, weil Lesen einer der Nationalsportarten Lateiniens ist und mit dem Pokal winken dem Sieger nicht nur Bücher sondern auch Ruhm und Reichtum. Ein Fussballspieler ist in Lateinien wenig wert, dagegen werden Lesemeister hochgeschätzt, selbst in den außergewöhnlichsten Disziplinen.

Um ins Finale zu kommen muss man die Disziplinen "Lesen kopfüber, egal wie", "Lesen auf einem Bein direkt am Abgrund" und "Lesen unter Wasser" -mit einem wasserfesten Buch -alle bestehen um schließlich zu der Königsdisziplin anzutreten: Hochgeschwindigkeitslesen bei Tempo 140. Dabei geht es darum, bei mindestens Tempo 140 in kürzester Zeit möglichst viele Bücher zu lesen. Die Wettbewerber werden dabei stets von Telepathen überwacht, die prüfen, ob man denn wirklich liest und nicht nur schummelt und die Seiten bloß umblättert. Kurze gedankliche Abschweifungen kommen auch vor und bringen den Wettbewerbern Punktabzüge in der Wertung. Da die Telepathen aber bereits in der Vorrunde sich als Schiedsrichter betätigen, kommen Schummler in der Regel nicht durch die Qualifikation. Die Schiedsrichter sind absolut unbestechlich, denn erst vor dem Wettbewerb wird ausgelost, welcher Schiedsrichter über welches Match entscheidet, und somit kann niemand wissen, wen er bestechen soll. Außerdem müssen die Schiedsrichter nach der Auslosung die Zeit bis zum Match in einer abgeschlossenen Kabine verbringen, um wirklich zu garantieren.

Die meisten Lesemeister werden hart für den Wettkampf trainiert und nur wer hochkonzentriert ist, ist in der Lage den Wettkampf in dieser Geschwindigkeit überhaupt zu bestehen. Es kommt sehr selten vor, dass jemand bei den Lesemeisterschaften stirbt, aber die Gefahr besteht dennoch. Ein Lesemeister kann auch im späteren Leben noch einer werden, aber in der Regel werden Junge Schwestern und Brüder in Skrypta schon sehr früh auf die Meisterschaften vorbereitet. Nicht alle Skryptaner nehmen in ihrem Leben an den Meisterschaften teil, aber alle von ihnen müssen das Lesen als Kunst perfektionieren, weshalb die Meisterschaften trotz vereinzelter Proteste zu Recht in Skrypta veranstaltet werden. Tatsächlich sind auch viele Teilnehmer der Lesemeisterschaften Nicht-Skryptaner und das Verhältnis von Siegern zwischen Skryptanern und Nicht-Skryptanern ist recht ausgeglichen. Es gibt viele Wanderlesemeister die unterwegs, oder in einsamen Berghütten, in der Stadt und an anderen Orten außerhalb von Skrypta Schülern die hohe Kunst des Lesens zu lehren -denn es gibt das einfach, gewöhnliche Lesen, das man in der Schule lernt, aber daneben noch eine hohe Kunst, eine Sportart, die nicht jeder beherrschen kann. Telepathen sind von den Meisterschaften ausgeschlossen, da sie als einzige in der Lage sind, die Schiedsrichter zu überlisten.

Die Dorfbewohner von Taldorf sind bodenständige und damit auch etwas misstrauische Menschen, die sich Jahr für Jahr immer darüber beklagen, Taldorf werde durch die vielen bunten Zelte verschandelt, dabei ist wohl die steigende Kriminalitätsrate wohl das größere Problem, denn Liktor Rufus, der in Taldorf stationiert ist, war jährlich heillos damit überfordert, die vielen Missverständniss und tatsächlichen Verbrechen aufzuklären, sodass er inzwischen jährlich seinen Urlaub in diese Zeit verlegt, was die Probleme selbstverständlich nicht löst. So verriegeln die Bewohner von Taldorf zur Zeit der Lesemeisterschaften immer alle Fensterläden, um jeglichen Diebstahl zu verhindern. Unordnung und Chaos sind sowieso an der Tagesordnung und wer ein sicheres Quartier sucht, findet es nicht in der Dorfherberge von Taldorf sondern hinter den Mauern von Skrypta, sofern man rechtzeitig ankommt und noch ein Zimmer frei ist, das nicht von den Teilnehmern der Lesemeisterschaften belegt ist.

Montag, 12. Mai 2014

Schlumpfblatt -die schlumpfabhängige Zeitung



Wollyschock Strumpfolade gegen Mähka Schlumpfolade

Als Reaktion auf das Süßigkeitenimperium von Mulan und Prinzessin Leia, insbesondere die Mähka Blaumilchschlumpfolade hat die Schlumpfpartei gemeinsam mit Färträd eine Färträdschlumpfolade entwickelt, die Blaumilch von artgerecht gehaltenen blauen Schafen und fair gehandelten Kakao enthält: die Färträd Wollyschock.

Kein Fairer Prozess für Färträd

"Wir halten es für einen Affront gegen die Schlümpfe, etwas so unschlumpfiges Schlumpfolade zu nennen und dann auch noch die Marke schützen zu lassen," erklärte Schlumpfisabeth Schlumpfel, die Sprecherin von Färträd. Momentan führt Färträd einen Gerichtsprozess gegen Mähka. Es geht unter anderem darum, dass Mähka den Begriff "Schlumpfolade" und komplett blaue Verpackungen schützen lässt. Färträd klagt nun, mit der Begründung, etwas unschlumpfiges dürfe nicht Schlumpf genannt werden, außerdem hätten eigentlich die Schlümpfe das recht auf die Farbe blau und nicht die Regierung. Auch wenn ein schnelles Ende des Prozesses nicht in Sicht ist, da Mähka Konsulin Mulan gehört, Mulans Lieblingsfarbe blau ist und sie wahrscheinlich keine fairen Prozess für Färträd zulassen wird. Selbst wenn es zu Praetorin Katze auf das höchste Gericht käme, würde der Fall wahrscheinlich kein schnelles Urteil erzielen, da oberste Praetorin Katze in diesem Fall in ein Dilemma zwischen ihrer enger Freundschaft zur Konsulin und ihrer Sympathie zu Färträd hätte. Korruption und Kusinenwirtschaft waren in Lateinien schließlich von anfang an Standard, dieser Herausforderung will sich die Schlumpfpartei nun stellen.
Aus Protest wurde darum das Färträd Siegel geändert, sodass es nun die Nationalfarben der lateinischen Flagge zeigt. "Was die können, können wir auch." -so unsere Schlumpfisabeth auf Anfrage, was das jetzt schon wieder zu bedeuten habe. In Hinsicht auf den Namen der Schokolade haben sich die Färträd Schlumpfe am Dranzösischen bedient und sie somit "Strumpfolade" genannt, um den schlumpfigen Charakter zu wahren.

Das alte Siegel (links) und das neue (rechts)

 Mähka -der Skandal bei der Herstellung von Schlumpfolade /Mähka -The Scandal concerning the prooduction of smurfolade

Mähka stellt schon seit einiger Zeit die sogenannte Blaumilch Schlumpfolade her, bei der Blaumilch verwendet wird, die von blauen Schafen stammt. Da der Chocoly nur braune Schokolate führt, muss bei farbigen und weißen Schokoladen auch in Lateinien die Schokolade aufwändig hergestellt werden. Da die meisten gewöhnlichen Schokoladenfabriken momentan von dem Chocoly Überschwemmungen betroffen sind, sind nur noch die Buntschokoladefabriken der Giganten Mähka und Damenwellness und der Ausreißerfirma Färträd in Betrieb. Mähka ist der größte Schokoladenproduzent auf dem Lateinischen Markt und sein beliebtestes Produkt ist die sogenannte Mähka Blaumilchschlumpfolade, die sich rühmt, nur Milch von lateinische Schafen zu verwenden.
Die sogenannte Mähka Blaumilchschokolade
Die Schafe von Mähka werden allerdings kaum artgerecht gehalten. Mangelnde Bewegung und wenig Frischluft sind zwei der Hauptprobleme, da Mähka kein Interesse an gesunden Schafen hat, sondern lediglich die Blaumilch abzapft und darum auf Massentierhaltung setzt. Weiterhin ist  Mähka offenbar das seelische Befinden der Schafe egal.
"Das ist problematisch, da die Schafe erstens nicht gefragt werden, ob man ihre Milch nehmen darf und zweitens stellt das Melken sexuelle Vergewaltigung der Zibben dar. Und zwar Massenvergewaltigung. Wir wollen dass Melken künftig nur unter Einverständnis der Zibbe geschieht und nur von weiblichen Personen durchgeführt werden darf." war eine weitere Aussage von Schlumpfisabeth Schlumpfel in unserem ausführlichen Interview.
Da in Lateinien Frauen meist bessergestellte Arbeit haben, ist es schwierig, Frauen zu finden, die bereit sind, für Wollyschok zu arbeiten, darum arbeiten bislang hauptsächlich Schlumpfinen bei Wollyschok in den Schafbetrieben, jedoch stellt sich auch das als Problem dar, denn aufgrund ihrer Größe müssen meist fünf Schlumpfinen gleichzeitig  eine einzige Zibbe melken. Dennoch ist hier Lob angebracht für diese außergewöhnliche und mutige Arbeit.

(Diese Bilder gehören mir. Wenn du sie verwenden willst, einfach mich kontaktieren. Dagegen gehört mir definitiv nicht Milka oder das Design der Milkaverpackung /These images belong me. If you want to use them, just contact me. The Milka Company or the design of the packages definitely do not belong to me)

Entsetzlicher und Hinterhältiger Angriff der Kuckucksklan auf friedlich demonstrierende Schlümpf

Am Samstag demonstrierten wieder anständige Schlümpfe unserer Partei friedlich auf der Straße. Sie demonstrierten für ein friedliche Sache, für Schlumpfbeeren und Schlumpfismus und als Appell an alle Mitbürger zu erkenne, wie verbohrt unser Regime in Lateinien ist, doch extremistische Mitglieder des Kuckucksklans machten daraus eine dreckige Schlumpfbeerenschlacht. In den üblichen Gespensterköstümen machten sie sich lächerlich, als sie zuerst versuchten, frische, nasse Schlumpfbeeren anzuzünden und dann später, indem sie sich von oben bis unten mit Schlumpfbeersaft bekleckerten, im Gegensatz zu den Schlümpfen, die natürlich ihre schmutzabweisende Immerreinweißkleider trugen. Dennoch ist es beängstigend, wie die Umtriebe des Kuckucksklans immer aggressiver werden und immer häufiger Schlümpfe betroffen sind. Dennoch tut die Regierung in dieser Sache wenig und der neueste Artikel des Kurien Kuriers ist mehr als nur verharmlosend

Samstag, 10. Mai 2014

Kurien Kurier -die offiziellen Lateinischen Nachrichten (auf Deutsch)


Mulan und Leia geben Kabinett offiziell bekannt

Jungingen-Schloppfingen. In einer offiziellen Kundgebung gaben Mulan und Leia heute ihr neues Kabinett bekannt, mit dem sie erreichen wollen, die staatlichen Aufgaben nicht mehr alle selber übernehmen zu müssen. "Ich bin doch nicht blöd und mach' die ganze Arbeit alleine. Der ganze Papierkram ist nicht mein Ding" sagte Leia. Sie wolle ihre Zeit auch mal damit verbringen, am Strand zu liegen und Eis- und Pizzasorten zu testen. "Also lasst mich in Ruhe, ich bin beschäftigt."
Mulan ernannte hiermit ihre engen Vertrauten Katze und Tesa jeweils ins Amt der obersten Praetorin (Justizministerin) und der Censorin ((Des)Informations- und und Steuerministerin). Leia ernannte ihre engen Vertrauten Elli und Kim jeweils zur Quaestorin (Finanzministerin) und zur obersten Aedilin (Innenministerin)

Chocoly tritt über die Ufer

 schokoladige Überreste einer Fabrikhalle in Chocopolis
Chocopolis. Seit Montagabend steigt der Pegel des Flusses Chocoly unaufhörlich, viele Häuser, die am Ufer stehen, beginnen bereits unter dem Einfluss der Wärme der heißen Schokolade zu schmelzen, darum sind bereits viele Helferteams aus anderen Teilen Lateiniens eingetroffen. Die Schäden sind jetzt schon größtenteils irreparabel, denn an vielen Stellen hat die heiße Schokolade die Häuser bereits so aufgeschmolzen, dass man die ursprünglichen Bauten nicht mehr wiedererkennen kann. Das bedauernswerteste an der ganzen Angelegenheit ist wohl, dass großartige Kunst aus Schokolade unwiderbringlich zerstört wurde. Tote gab es bislang nicht, doch bereits jetzt sind hunderte Menschen obdachlos und viele weiter haben ihre Arbeit vorerst verloren, da sämtliche Fabriken am Fluss nun vom Fluss aufgeschmolzen werden. Wissenschaftler aus ganz Lateinien die diesen Umstand untersuchen, stehen ratlos vor den Tatsachen, denn da immer noch nicht geklärt ist, woher denn die Schokolade des Chocoly herkommt, kann folglich auch niemand erklären, was es mit dem Anstieg der Schokoladenmassen auf sich hat und schon gar nicht, wie man den jetzigen Anstieg aufhalten oder künftige verhindern kann.

Schlumpfbeerenschlacht zwischen Schlumpfpartei und Kuckucksklan

Straße zwischen Neu-Schlumpfhausen und Urbs Latinia Ein sogenanner Informationsstand der Schlumpfpartei artete am  Samstagmorgen zu einer Schlumpfbeerenschlacht auf offener Straße aus. Offenbar wollten die Schlumpfisten für ihre Schlumpfbeeren werben, die sie als Nationalgericht in Lateinien einführen wollen, jedoch waren patriotische Mitglieder des Kuckucksklans anwesend, die mit den Ausrufen "Waffelbechereis!" und "Für Lateinien!" die Veranstaltung der Schlumpfisten störten. Diese schlugen mit Schlumpfbeerparolen und -würfen zurück und das ganze artete zu einer Schlacht aus, bei der beide Seiten sich mit Schlumpfbeeren bewarfen, bis alle über und über mit dem roten klebrigen Zeugs bedeckt waren und die Liktorentruppen von Aedilin Kim eingriffen und für Ordnung sorgten.

Neue Brücke über den Fluss

Kleiner Tiber/Petie Dscharonn. Gestern Abend wurde am südlichen Ende des Mittelsees wieder eine weitere Brücke über den Fluss, der auf der linken Seite als Tiber minor und auf der rechten Seite als Petie Dscharonn bekannt ist, eröffnet. Zur Eröffnung gab es ein festliches Bankett mit erlesenen Speisen in Anwesenheit der Staatsoberhäupter. Zum exquisiten Menü gehörten auf Wunsch der vier Staatsoberhäupter unter anderem frischgebackene Pizza, Käsefondue, Wildschweinspareribs mit Dachplatten sowie Schupfnudeln mit Sauerkraut und Nürnburger Würstchen und als Nachtisch Waffelbechereis venezianischer Art, Schokomuffins mit Schokoladencremefüllung, Schokoladenpassion und Zitronencreme. Zum Abschluss veranstaltete man ein grandioses Feuerwerk mit Wassespektakel und allem unnötigen Drum und Dran. Es gab außerdem ein Bootsregatta und einen Schwimmwettbewerb bei denen selbstverständlich die vier Staatsoberhäupter Königin Klaroline die zweiköpfige, Prinzessin Leia und Mulan gewannen. Allerdings bekam Mulan dennoch einen Wutanfall, weil sie nur den vierten Platz erreichte.

Männerdemonstrationen

Jungingen Wieder gab es Demonstrationen von Männern im Stadtteil Jungingen von Jungingen Schloppfingen, die die Gleichberechtigung für Männer und die Anerkennung der Männerrechte in Lateinien forderten. Unterstützt von Schlumpfisten, die für allgemeine Gleichberechtigung kämpfen, legten sie den Verkehr in der Hauptstadt für Stunden lahm und erregten so Verärgerung vonseiten vieler Lateinierinnen.
"Was wollen die?" stellen viele die berechtigte Frage. Schließlich sei es durchaus begründet, dass Männer weniger Rechte haben, diese weitere Gefährdung des öffentlichen Lebens ist nur ein weitere Beweis dafür, wie engstirnig Männer sind und wie wichtig es ist, die männliche Bevölkerung von Lateinien unter Kontrolle zu halten. Vor allem Bernd das Brot ist eine Katastrophe für sich, der immer wieder die Mitglieder der Regierung mt den Ausruf "Mist!" und "Pfadfinder!" belästigt, wobei immer noch nicht geklärt ist, was er damit bezweckt.

Mulan aß Schlumpfenkuchen mit Apfelmus

Jungingen-Schloppfingen, Konsulnpalast Neueste Hinweise von Insidern aus dem Konsulnpalast bestätigen die sensationelle Meldung: Mulan aß Schlumpfenkuchen mit Apfelmus! Die Schlümpfe nehmen das jedoch als Provokation auf; laut ihnen hätte Mulan die Umstände bei der Herstellung der blauen Mähka Schlumpfolade verbessern können, obwohl diese zum Verzehr recht unbedenklich ist. Wegen dieser schlichten Tatsache stellten sich einige Schlümpfe sogar zur "Mahnwache" auf, weil sie unbedingt unzufrieden mit diesem Schritt sind, mit dem Konsulin Mulan eigentlich auf die Schlümpfe zukommen wollte.

Alle Inhalte dieser Zeitung wurden sorgfältig von Konsulin Mulan zensiert.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Über Französien und Königin Klaroline die zweiköpfige

Also, ich bekam folgende E-mail:
Wo ist jetzt bitte der Artikel über Französien?
Mit freundlichen Grüßen
Königin Claroline

da beschloss ich, den Artikel endlich zu veröffentlichen

Ja, ich habe mich schon lange gefragt, was dieses mysteriöse Französien ist, das lange Zeit einfach nur neben Lateinien hergammelte... chmchm... nun also haben mir Königin Klaroline die Zweiköpfige die Geheimnisse ihres Reiches enthüllt... also, vielleicht sollte ich erst einmal erklären, wer Königin Klaroline die zweiköpfige ist... ich präsentiere also: Königin Klaroline die Zweiköpfige. Die großartige, legendäre Königin von Französien die einst in Lateinien verweilten, als es gerade erst erschaffen worden war... äh.. vielleicht sollte ich erst einmal erklären, dass Königin Klaroline zwei Personen sind...

Ja. Jetzt ist es raus. Königin Klaroline sind zwei Personen, nämlich die Klara und die Caroline. Somit ist die Königin von Französien zwölf und dreizehn Jahre alt gleichzeitig. Ihre vier Eltern starben als sie neun und zehn war und darum muss sie tragischerweise ganz zu zweit die Regierungsgeschäfte von Französien führen. Klara und Caroline sind Schwestern, obwohl sie nicht verwandt sind. Damit sind sie die Königin Klaroline die Zweiköpfige. Nein, sorry Fellmonsterchen dich zu enttäuschen, aber hier verbirgt sich leider kein zweiköpfiges Monster dahinter. Darum heißt es in Regierungserlassen immer jeweils:

"Wir, Königin Klaroline von Französien..."

Ja. Noch tragischer sind die Umstände des Todes der Eltern von Klaroline, denn alle vier wurden auf grausame Weise umgebracht, als Französien noch in den mystischen Urgründen der Schulmensa lag. Königin Chriseate und die Ehemänner -das heißt nicht, dass sie zwei Männer hatte, sondern dass Chriseate auch zwei Personen war, also zwei Frauen, die beide einen Mann hatten -verschwanden alle ohne dass je ein Leiche gefunden wurde. Da man jedoch auch nach vielen Wochen Suche die Königin Chriseate nicht mehr finden konnte, musste man sie schließlich für tot erklären und schweren Herzens Klaroline zur Königin von Französien erklären. Als kurz darauf das Essen in der mystischen Schulmensa immer schlechter wurde und das Volk hungerte traf Königin Klaroline ihre erste weise Entscheidung und beschloss, ganz Französien in das eben geschaffene nicht-existente Tal zu verlegen. Daraufhin gab es einen kurzen Zoff mit den Lateiniern, die das Tal erschaffen hatten, aber als man Obelix aus dem Tal vertrieben hatte, war wieder alles Paletti.

Die Landessprache von Französien ist Dranzösisch. Das ist eine Mischung aus schlechtem Französisch und Deutsch, wie es Französischschüler an einer deutschen Schule häufig sprechen, wenn sie nicht gerade die absoluten Französischecracks sind. Sie sind jedoch trotzdem sehr versessen auf ihre eigene Sprache, sodass es sie furchtbar verärgert, dass Caroline, die eine Hälfte von Königin Klaroline, sich verrückterweise dafür entschied, Schupfnudeln mit Sauerkraut und Nürnburger Würstchen zum Nationalgericht zu erklären. Da hatten sie ja noch Glück mit der nationalen Süßspeise, nämlich der Schokoladenpassion. Das spricht man wenigstens den Schluss Französisch aus "Passiong". Wenn es aber doch wenigsten eine "Passion Chocolat" wäre! Aber nun ja, man muss nehmen was kommt.

Als Königin Klaroline ihr Reich Französien in das nicht-existente Tal versetzte, war klar, dass sie in allem noch mal von vorne anfangen musste, also musste sie auch eine neue Nationalflagge entwerfen. Die wurde schließlich Grün, Gelb und Lila. Zuerst waren sich Klara und Caroline nämlich einig, dass Grün die Nationalfarbe sein sollte, also wurde es auch die Hauptnationalfarbe, aber eine Flagge nur in Grün wäre langweilig gewesen und außerdem hatte es das in Libyen schon mal gegeben, also entschied sich Klara zusätzlich für Gelb und Caroline zusätztlich für Lila. Schließlich sah die Nationalflagge von Französien so aus:


Königin Klaroline lebt mit ihrer Hofdame Alena in ihrem königlichen Schloss in Jungingen-Jergersheim, der Haupstadt von Französien (deren Namensgebung war wieder eine der exzentrischen Anwandlungen, mit denen die Königin ihr Volk verärgerte) zusammen mit ihrem gesamten Hofstaat, zu dem auch einige gewisse Herzögssöhne der Provinzen gehören...
So viel also zu Königin Klaroline.

Die Hauptstadt von Französien ist wie bereits erwähnt, Jungingen-Jergersheim. Diese Stadt liegt in der Nähe des Mittelsees und zwar ziemlich genau gegenüber von Jungingen-Schloppfingen, der Haupstadt von Lateinien. Jungingen-Jergersheim  ist eine große Kulturstadt, darum gibt es dort ein großes Opernhaus, eine Kunstgalerie, und ein Theater. Berühmt ist auch das staatliche Ballettensemble, in dem Caroline höchstpersönlich zuweilen mitwirkt. Französien hat verschiedene Provinzen, die größte ist die Schtroumpfaine im Süden, dort wo die meisten Schlümpfe in dem nicht-existenten Tal leben.

Nix verstanden? Hat dich nicht zum Lachen gebracht? Dann lies hier über Lateinien!

Montag, 5. Mai 2014

Der Mittelsee

Der Mittelsee ist der größte See Lateiniens und liegt genau in der Mitte zwischen Lateinien und Französien. Am linken Ufer liegt die lateinische Hauptstadt Jungingen-Schloppfingen, am rechten liegt die französische Hauptstadt Jungingen Jergersheim. Er ist größer als der Bodensee und man kann, wenn man weit genug hinausfährt, nicht mehr das Ufer sehen. Der Mittelsee ist ein Salzsee. Genau wie der Bodensee hat auch der Mittelsee tropisches Klima, darum wachsen an seinen Ufern Palmen an weißen Sandstränden. Es ist so warm, dass in der Gegend um den Mittelsee Bananen, Kakao, Ananase, Kokosnüsse, Zuckerrohr, Limetten und viele andere Früchte angebaut werden, die sonst nur in fernen Ländern wachsen. Leider sind die Lateinier sehr konsumfreudig, sonst müsste man in Deutschland und Österreich längst nicht mehr brasilianischen Zucker kaufen und die EU würde Südzucker nicht so hemmungslos subventionieren.

Der Grund für dieses warme Wetter ist die Tatsache, dass der Mittelsee in Lateinien trotz der Lage in den Alpen unter dem Meeresspiel liegt und somit durch den hohen Luftdruck ein heißes, tropisches Klima ermöglicht. Darum ist es in Lateinien total schwierig, die ringsumliegenden Berge zu besteigen: Sie sind so hoch, dass man im Winter Skifahren kann und da der Mittelsee unter dem Meeresspiegel liegt, ist eine Wanderung vom Mittelsee bis zum höchsten Gipfel in Lateinien, dem Mandirscho Kali die längste und anstrengendste Wanderung mit dem höchsten Höhenunterschied auf der auf der Welt möglich ist.
Viele Lateinier machen gerne Urlaub am Mittelsee, darum ist der Mittelsee in der Urlaubszeit häufig überfüllt und die Strände am Mittelsee stehen im Ruf, stets voller Müll und nicht sonderlich sauber zu sein, was gewöhnlich die Wahrheit ist. Es gibt jedoch einige stille, ruhige Stellen am Mittelsee, unter anderem unbekannte Stellen mit Fels- oder Steinstränden, an denen irgendwie niemand baden will und die mit Stacheldraht eingezäunten Privatstrände von Prinzessin Leia und Mulan.

Da Jungingen-Schloppfingen, die Haupstadt von Lateinien in der Nähe des Mittelsee liegt, wird fälschlicherweise häufig davon ausgegangen, dass sie direkt am Mittelsee liegt und dass es dort Strände gibt, jedoch liegt sie einige Kilometer davon entfernt. Jungingen-Schloppfingen hat allerdings eine Hafenstadt namens Aítso, die direkt am Meer liegt und Lateinien über den Seeweg mit Französien verbindet. Dort liegen auch die berühmten und berüchtigten Privatstrände von Leia und Mulan. Andere berühmte Hafenstädte und Küstenstädte Lateiniens sind Kareloj Murasammek, wo das berühmte Omnideon steht, Seipodon, die Hauptstadt der Fischerei, wo jährlich außerdem mehrere regelmäßige und unregelmäßige Regatten und andere Segelwettbewerbe stattfinden und Waiahi wo es die schönsten Strände von ganz Lateinien gibt.
Dann gibt es noch Städtchen wie Leyhen die zur Ferienzeit auf die zehnfache Größe wachsen, da plötzlich tausende von Touristen an den See strömen.

Samstag, 3. Mai 2014

Der Kuckucksklan

Der Kuckucksklan ist eine matriotische Organisation lateinischer Nationalistinnen, die am liebsten nur Lateinschüler und geborene Lateinier in Lateinien hätten, obwohl sie selber die lateinische Sprache nur mittelmäßig beherrschen. Der Kuckucksklan ist misstrauisch u. a. gegenüber selbstbewussten Männern, blauhäutigen und Französiern. Es sind Frauen, die nichts besseres zu tun haben, als sich einen Krieg mit den Französiern zu wünschen, obwohl die wenigsten von ihnen überhaupt wissen, wie man einen Krieg führt. Sie drücken ihre Absichten durch öffentliche Demonstrationen, Fackelwanderungen in Gespensterkostümen, den Verzehr von Schlumpfeis und durch Schmierereien oder das meißeln von Inschriften an öffentlichen Gebäuden aus. Meist sind diese rassistisch, besonders Anti-Schlumpf Parolen sind üblich. Am liebsten sähen sie außerdem alle Männer aus der Arbeitswelt verbannt als Hausmänner arbeitend. Zur Empörung vieler Schlümpfe und Schlumpfisten wird dieses Treiben von den beiden Konsuln von Lateinien, Prinzessin Leia und Mulan sogar gebilligt, was wirklich ein entsetzender Umstand ist.
Meist sind die Mitglieder des Kuckucksklans besonders religiöse Lateinierinnen, die regelmäßig den Tempel besuchen und einmal jährlich zum Omnideon (dem Gegenstück des Pantheon in Rom) oder dem Schrein der Susannah Mia pilgern. Außerdem sind es meist dunkelhaarige Frauen mit braunen Augen, die sich für die Ideologie des Kuckucksklans interessieren.

Freitag, 25. April 2014

Das nicht-existente Tal (Aus der Enzyklopädia Latinia)

Das nicht-existente Tal ist das Tal, in dem Lateinien und Französien liegen. Auf der linken Seite des Tales liegt Lateinien, auf der rechten liegt Französien. Links ist in diesem Fall Osten und rechts Westen, da alle Karten Lateiniens nach Süden gerichtet sind. Dies lässt sich mit einer einfachen Eselsbrücke merken:
Lateinien ist Links, fRanzösien ist Rechts.
Das ist übrigens auch der Grund, weshalb in der Musik die recht Hand als main droit, (aus dem Franösischen) abgekürzt m.d. und die linke Hand als mano sinistro, aus dem italienischen abgekürzt m.s. bezeichnet.
Das nicht-existente Tal ist eine Enklave in den österreichischen Alpen, die von allen Seiten von Bergen umschlossen wird, außer am Taleingang, der ganz am Anfang, im Norden liegt und dem Talausgang, der ganz am Ende, im Süden liegt.

Freitag, 18. April 2014

Schlumpfismus -von Schlumpfinia Schlau

Schlumpfismus

Definition: Schumpfismus (oder Papaschlumpfismus) ist der Oberbegriff für die schlumpfolitische Einstellung der Schlumpfpartei. (Der Schlumpfismus wurde nicht von Papaschlumpf ausgeschlumpft, aber Marx hat ja auch nicht den Marxismus erfunden)

Schlumpfismus will, dass alle genauso schlumpfig lieb und nett zueinander sind wie in Schlumpfhausen, aus dem einige Schlümpfe nach Lateinien ausgeschlumpft sind, und dass die Schlümpfe in Lateinien glücklich sein können, darum schlumpfen sie sich für Toleranz gegenüber Trägern von Zipfelmützen ein. Außerdem schlumpfen den Schlumpfisten Umwelt- und Tierschutz, Färträd und Gleichbeschlumpfigung am Herzen. Beim Umweltschutz geht ihnen darum, das Schlumpfgebiete zu Naturschutzgebieten erklärt werden, damit in Schlumpfhausen und an anderen Orten keine Fabriken geschlumpf werden, die für Schlümpfe nur Ärger bedeuten. Tiere, besonders blaue Schafe, blaue Libellen und blaue Wale sollen unter Tierschutz geschlumpft werden, da diese in Lateinien besonders wahnwitzg gefährdet sind. Das gleiche gilt in der Pflanzenwelt für Blaurangen, Kornblumen und Blaubeeren. Schlumpfbeeren sind zwar nicht blau, sollen aber auch unter Pflanzenschutz kommen. Gleichbeschlumpfigung ist auch wichtig, deshalb reden sich die Schlumpfisten mit Schlumpf und Schlumpfine an und duzen sich. Sie wollen, dass Kinder nicht nur Schutz und Sicherheit genießen, sondern das Wahlrecht mit sechs erhalten, schließlich haben demenzkranke Schlümpfe auch ein Wahlrecht. Leider finden in Lateinien keine Wahlen statt, darum ist die Schlumpfpartei auch der Vorreiter der Demokratie in Lateinien.

Schlumpfismus ist mehr als eine schlumpfolitische Einstellung, sondern auch eine Lebenseinstellung. Seine Anhänger schlumpfen, unabhängig von der Tatsache, ob sie geborene Schlümpfe sind oder nicht, eine blaue Haut und schlumpfen weiße Zipfelmützen. Die Mitglieder der Schlumpfpartei und anderen Anhänger des Schlumpfismus haben nahe des Ausgangs des nichtexistenten Tals von Lateinien ihr Dorf namens Neu-Schlumpfhausen geschlumpft und leben dort nach dem Vorbild der Schlümpfe in Schlumpfhausen.

Vertretern des Schlumpfismus wird häufig vorgeschlumpfen, die "Menschheit ins Mittelalter zurückschlumpfen zu wollen."
Das schlumpft aber nicht! Sie wollen lediglich die Welt etwas anarchistischer, umweltfreundlicher, sozialer und schlumpfiger schlumpfen, ohne die Welt erobern oder schlumpfolutionieren zu wollen und ohne den Menschen etwas vorschlumpfen zu wollen.
Nur leider schlumpfen das die dummen, arroganten und total unschlumpfigen Herrscher von Deutschland, Österreich und Lateinien nicht! (Persönliche Meinung der Autorin)

Andere Kritiker meinen häufig, Schlumpfisten wiesen eine Nähe zu extremistischen Organisation wie bespielsweise dem Kukucksklan auf. Solche Vorwürfe sind meist irrational, da sie sich Hinweise zusammenbasteln, die mal aus der einen Ecke, mal aus der anderen gezogen sind.

Eine ausführliche und (etwas) ernsthafte(re) Auseinandersetzung mit diesem Thema findest du hier

Donnerstag, 17. April 2014

Chocopolis

Am nördlichen Lauf des Tiberis Minor gibt es die außergewöhnlichste Stadt in ganz Lateinien. Es ist Chocopolis und sie besteht ganz aus Schokolade. Selbst der Fluss, der Chocoly besteht aus heißer Schokolade, der besten, sahnigsten und schaumigsten heißen Schokolade in ganz Lateinien. Außerdem hat Chocopolis die Eigenheit, dass nicht die übliche Lateinische Währung verwendet wird, sondern in Hundertgrammtafeln von Schokolade bezahlt wird.

Alle Häuser und Straßen in Chocopolis bestehen aus Schokolade. Dunkelste Bitterschokolade, hellste weiße Schokolade und edle braune Milchschokoladen in allen Nuancen dazwischen. Damit stellte man schon in der Frühzeit der Stadt wunderschöne marmorierte Schokoladenpralinen her. Und damit nicht genug. Die Bewohner von Chocopolis gaben sich eines Tages nicht mehr mit gewöhnlicher weißer oder brauner Schokolade zufrieden. Eines Tages begann der berühmteste Schokoladenfabrikant von Chocopolis -auf Befehl Mulans -bunte Schokolade zu entwickeln.
Erst eine blaue, die mithilfe von lateinischer Blaumilch ihre Farbe erhielt, dann eine orangene, die ihre Farbe selbstverständlich von Orangen erhielt, dann kirschrote, erdbeerrosane, zitronengelbe, apfelgrüne, violett wie trauben, rötlich-braun wie Zimt, bis man alle Farben hatte und sogar Farben, die man bis dahin noch gar nicht gekannt hatte, sodass man keine Namen für sie hatte. Und selbstverständlich verstand er es, nur die Farben, aber nicht den Geschmack der Früchte zu übernehmen, von denen viele in Schokolade vollkommmen verfehlt gewesen wären.

So kommt es, dass die lateinische Flagge die vor dem Rathaus von Chocopolis weht, exakt die Farben der Flagge enthält, jedoch vollkommen aus Schokolade besteht. (Das Essen der Fahne ist bei einer Strafe von 100 Tafel Schokolade verboten) Außerdem gibt es in Chocopolis die berühmten Schokoladenkünstler, die mithilfe der bunten Schokoladen großartig zerfließende Kunstwerke zu schaffen wissen.
In Chocopolis ist der Sitz der meisten Schokoladenfabriken von Lateinien, darum befindet sich dort die größte Schokoladenfabrik ganz Lateiniens, der Sitz der Mähka Chocolate Company, die der direkten Obhut von Mulan unterliegt. Die Schokoladenfabriken liegen direkt am Fluss, da die Schokolade direkt aus dem Fluss gefischt wird, um weiterverwendet zu werden. Da der Chocoly jedoch nur braune Schokolade führt, muss man weiße Schokolade in Chocopolis trotzdem mithilfe importierten Kakaus aus Französien herstellen. Mysteriös ist die Mündung des Chocoly in den Tiberis Minor, denn sowie das Wasser des Chocoly das des Tiberis Minor berührt, verwandelt es sich in gewöhnliches Flusswasser.

Montag, 24. März 2014

Warum die Schlümpfe trotz allem KEINE Nazis sind. (Und auch keine Kommunisten. Oder vielleicht doch Kommunisten?)

In letzter Zeit bin ich auf viele Artikel gestoßen, von Leuten, die überzeugt sind, dass die Schlümpfe Nazis sind, oder wahlweise auch Kommunisten. (siehe hier) Ich bezweifle zwar, dass solche Leute diesen Artikel lesen, aber ich will etwas klarstellen vor allem bezüglich der Schlumpfpartei.
Also gut, die Schlümpf sind blau und Schlumpfine ist blond und natürlich kann man zusätzlich noch sagen, dass sie alle gleich aussehen (Idealvorstellung der Nazigleichmacherei) Und dass der dunkelhaarige Gargamel und seine Katze Azrael (Hört sich ja an wie Israel) für die Juden stehen. Kann sein. Das gibt einem schon ein mulmiges Gefühl. Irgendwie kommt bei Schlümpfe ständig jemand auf Nazis und Rassismus. Was wollen die eigentlich? Ich sehe da nur ein paar Schlümpfe. Laufen die mit Hakenkreuzen rum? Sind alle Blondinen Nazibräute? Leute... Das mag vielleicht einen Hintergrund haben, aber schmeißt nicht mit Symbolen rum. Buddha hat auch ein Hakenkreuz auf der Brust.
Falls die obigen Argumente irgendwie begründet sind, dann stelle ich hiermit klar, dass die Schlümpfe Comicfiguren sind und man auf die direkten Aussagen der Geschichten schauen sollte und nicht auf die ganze Internethobbysymbolik, die übrigens auch darauf besteht, dass die Schlümpf Verbindungen zum Ku-Klux-Klan unterhalten, weil ihre Zipfelmützen aussehen wie die Masken dieser Organisation, die intellegenzmäßig auf gleicher Stufe wie die NPD rangiert. Dem sei gesagt, dass die Schlümpfe Mützen tragen und keine Masken und dass die ursprünglichen Masken des Ku-Klux-Klans anders aussahen (siehe hier) und dass die Schlümpfe auch keine rassistisch motivierten Fackelwanderungen unternehmen.

Falls irgendjemand von euch Verschwörungsfanatikern den ultimativen Beweis vorweisen kann, dass die Schlümpfe Nazis sind (diese Bezeichnung haben die armen Schlümpfe doch trotz aller Begriffsstutzigkeit nicht verdient) distanziere ich mich ausdrücklich von Rassismus, Nationalsozialismus und allen anderem, das einem friedlichen Miteinander der Völker auf der Erde im Wege steht. (Mann, der letzte Satz klang so hochpolitisch, der hört sich ja direkt nach Politikergeschwurbel an)
Jedenfalls, bewertet meine Schlumpfpartei nach dem, wofür sie steht, und nicht danach, wofür die Schlümpfe stehen könnten. Es gibt ja Gerüchte, wonach die Schlumpfpartei bald ihr Parteiprogramm veröffentlicht...
Ich habe noch eine zweite Theorie entdeckt, wonach die Schlümpfe Kommunisten sind. Angeblich steht SMURF für "Socialist Men Under Red Father". Ähhh... die Schlümpfe waren im original französisch und hießen Les Schtroumpfs, das ist euch doch schon klar? Also kommt mir nicht mit Abkürzungen, die sich auf jegliche englische Bezeichnungen beziehen, die lediglich nur Übersetzungen sind (genauso wie bei den deutschen Übersetzungen, aber da meistens geschlumpft wird, gibt es ja nicht viel zu übersetzen)
Die Amis sind ja immer total entsetzt, wenn irgendetwas mit Kommunismus zu tun hat. Kommunismus! Der böse rote Feind! Wie entsetzlich!
Also erst mal, wenn sie Kommunisten sind, dann sind sie so etwas wie Kommunisten so wie sie sein sollten und nicht wie der Kommunismus war (nämlich versaut) So sind die Schlümpfe auch nach einem "Kommunenmodell" organisiert: Jeder ist für alle da. Der Koch kocht für alle. Der Bauer erntet für alle. Schlumpfine ist für alle da? Ähh, lassen wir das, über so was will ich gerade echt nicht diskutieren. Also, zurück zur Sache. Chmchm... Jeder arbeitet also für die Gemeinschaft, so wie es Karl Marx sich gedacht hätte. Kommunismus ohne Überwachungsstaat(auch der hochkapitalistische Staat spioniert sein Bürger aus, ich nenne jetzt mal keine Namen), Dauerrevolution ohne Revolutionsstimmung und ohne Einheitspartei sondern eben eine Gemeinschaft, in der alle füreinander da sind. Eben die Schlümpfe?

Was sagt der Amerikaner, wenn man es ihm so darstellt?
"Ich bin entsetzt! Ich dachte als immer, dass die Schlümpfe harmlos sind und nun sind sie heimliche rote Propaganda!" Hey, das sind keine Leninisten, das sind nur Schlümpfe! Die sind wirklich harmlos! (Ernsthaft. Fragt euch einmal, wie der Kommunsimus gewesen wäre, wenn man ihn wirklich gelebt und nicht als Vorwand missbraucht hättet. Wenn er seine Versprechen gehalten hätte. Was er leider nicht getan hat.)
Aber der liebe Amerikaner zuckt ja schon zusammen wenn nur der Begriff "Kommunismus" fällt. Genauso wie bei Terrorismus und allem anderem, was er als "Feind" betrachtet. (Wie war das noch mal mit Nazi-Wortschatz? Der "Feind" im Osten?) Star Wars ist im übrigen auch hochkapitalistisch, denn da gibt's die bösen roten und die guten blauen und natürlich wird alles vermarktet und es geht um viel Geld. (Man registriere: BLAU wie die Schlümpfe) aber das ist mir egal, weil ich Star Wars Fan bin (irrationalstes Statement des Tages).
Also sehen wir der Wahrheit ins Gesicht, dem, was die Schlümpfe tatsächlich sind: die Schlümpfe sind Kapitalisten. Schleichfiguren, Filme, Spielzeug und sonstige Werbung,  Schlumpflieder als Remixes der Charts (Schlumpfenkuchen mit Apfelmus, ganz unten in den Kommentaren, danke Fellmonsterchen) et cetera, et cetera... Alle Kukucksklans der Welt helfen da nichts: Die Schlümpfe sind Marketingprodukte und werden auch für politische Botschaften missbraucht *pfeifen und unauffällig verhalten* wegen ihres Wiedererkennungswerts. Blau ist außerdem eine tolle Farbe (Hatte ich das schon erwähnt?)
Damit sollten eigentlich alle zufrieden gestellt sein. Liebe Kommunisten, die Schlümpfe sind Kommunisten, liebe Amis, die Schlümpfe sind Kapitalisten, liebe Nazis und lieber Kuckucksklan, eure Meinung ist mir scheißegal, ihr könnt mir den Buckel runterrutschen.

Hochachtungsvoll,  Schlumpfinia Schlau (Alias Windsprite alias Mulan)

Dienstag, 18. März 2014

Waffelbechereis™

Der berühmte Waffelbecher
Die lateinische Nationalspeise ist das Waffelbechereis, das in dem legendären (zumindest in Lateinien) von Mulan patentierten Waffelbecher serviert wird. Der Waffelbecher ist ein Eisbecher, der aus Waffelteig gebacken wird und stets einen gratis Waffellöffel enthält, der ebenfalls aus Waffelteig besteht.
Diese geniale Kombination von Eiswaffel und Eisbecher entstand durch einen Konflikt zwischen Prinzessin Leia und Mulan, als sie sich stritten, ob Eis im Becher oder Eis in der Waffel das bessere sei und welches nun die Nationalspeise von Lateinien werden solle. Leia vertrat die Ansicht, dass die Waffeln fade und trocken schmeckten und man bei einem Becher das Eis ohne unangenehmen Nebengeschmack genießen könne, während Mulan der Ansicht war, dass Waffeln einfach umweltschonender wären, während Becher unnötigen Müll produzierten.
Waffelbechereis /Cone Cup Ice Cream
 Daraufhin kreierten sie den Waffelbecher nach einem besonderen Rezept, das besser schmeckt, als alle jemals zuvor entstandenen Waffeln. Das lag unter anderem daran, dass Blaumilch von blauen Schafen für die Waffel verwendet wurde und diese dem Waffelbecher ein einzigartiges Aroma verlieh. Der Inhalt des Waffelbechers besteht stets aus drei Kugeln Eis nach original italienischem Rezept(mit Blaumilch) in verschiedenen Sorten.
Waffelbechereis darf in Lateinien nur von den lizensierten Waffelbechereisverkäufern angeboten werden. Anderes Eis ist in Lateinien verboten.

Montag, 17. März 2014

Die Lateinische Flagge

Zuerst beschloss Mulan, dass die lateinischen Nationalfarben orange, türkis und blau sein sollten. Also entwarf sie die folgende Flagge:
First of all Mulan decides, that the latinian flag should be orange, turquoise and blue. So she designed the following flag:



Leia gefiel das erst einmal nicht. Sie fand sie erst einmal langweilig, weil sie kein Wappen und nix enthielt, zweitens fand sie, dass die mittlere Farbe hellblau und nicht türkis war, deshalb legte sie Revision ein, Mulan sollte man ein Wappen entwerfen, dann könne man wieder reden. Mulan meinte, man könne die mittlere Farbe ja türkis nennen, auch wenn es eigentlich hellblau wäre, schließlich hieße die schöne gelbe Farbe auf der deutschen Flagge auch Gold. Was das Wappen anging, meinte Leia, sie solle einfach machen, hauptsache mehr als ein paar langweilige Streifen. Auf jeden Fall solle aber eine Leier auf dem Wappen drauf sein. Also kam folgendes Wappen heraus:


Leia hatte schließlich gesagt, sie solle einfach mal machen, also hatte Mulan einfach drauf losgemalt. Die Leier stand für Prinzessin Leia. Weil die sich das gewünscht hatte. Die rosa Blume sollte eine Magnolie sein und stand für Mulan. Und die Federn links und recht standen jeweils für den orangenen Fantasiefüller und für den legendären Pädofüller. Das war auf einem grünen Grund drauf und der stand äh, für die grünen Berghänge von dem nichtexistenten Tal? Der blaue Rahmen stand dann wohl für das Meer, dass alles Land umgibt, oder so ähnlich...
Schließlich kreuzte Mulan das ganze mit der lateinischen Flagge und die endgültige lateinische Flagge war jedenfalls nicht mehr langweilig:


Donnerstag, 27. Februar 2014

Die Schlumpfpartei

Die Schlumpfpartei ist die Partei, die versucht in Deutschland, Österreich und Lateinien die Macht zu erreichen, stets jedoch an der Fünf-Prozent-Hürde in Deutschland, an der Vier-Prozent-Hürde in Österreich und an der Tatsache, dass in Lateinien keine Wahlen stattfinden scheitert. (Und vielleicht an der Tatsache ihrer eigenen nichtexistenz)
Die Schlumpfpartei setzt sich für Schlumpfismus, Kinderrechte und für das Wahlrecht für Grundschüler ein. Außer setzt sie sich für die Toleranz für das Tragen von Zipfelmützen in der Öffentlichkeit ein. Sie ist außerdem für Umweltschutz, Gleichberechtigung, Fairtrade und Schlumpfen. Und gegen die Diskriminierung von blauhäutigen.
Der Tierschutz liegt der Schlumfpartei besonders am Herzen, speziell blaue Schafe sollen unter Schutz gestellt werden. Außerdem sollen Schlumpfbeeren zum Nationalgericht erklärt werden (Wogegen besonders in Lateinien, wo die Schlumpfpartei allgemein bekannt ist protestiert wird.) Die Schumpfpartei ist der Auffassung, dass blaue Schafe in Lateinien nicht artgerecht gehalten würden, darum hat sie es als eines ihrer zentralen Themen in ihr Logo aufgenommen

Logo der Schlumpfpartei
Die schlumpfige Anrede der Mitglieder in der Schlumpfpartei lautet "Schlumpf" bzw. "Schlumpfine". Es gibt immer eine Doppelspitze, aus jeweils einem Schlumpf und einer Schlumpfine. Diese sind nicht miteinander verheiratet. Alle in der Schlumpfpartei müssen sich schlumpfig verhalten und das tragen einer Mütze ist schlumpfige Pflicht.

 Die Schlumpfpartei hat die Farbe blau,
  • weil es keine etablierte Partei mit der Farbe blau gibt.
  • weil blau meine Lieblingsfarbe ist
  • weil blau schlumpft.

The Smurf Party has the color blue,
  • because the is no established Party with the color blue.
  • because blue is my favorite color.
  • because blue smurfs

 Sie lebten in einer "völlig weltfremden Lebenswelt" und hätten "keine Ahnung von der Weltpolitik", die sich "da draußen" abspiele, so Angela Schlumpfel in einem Interview, als sie die vorige Aussage, sie sei froh, dass die Schlumpfpartei an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert sei, da ihre Botschaft so weltfremd und irrational wie keine, begründen musste. Auf vorsichtige Anfrage des Reporters, ob denn nicht die Ansichten der Anarchistischen Pogo-Partei Deutschlands weitaus bedenklicher wären, brach Schlumpfel das Interview ab, mit den Worten, die "Schlümpfe haben ein einseitiges Wahlprogramm, in dem wenig steht, das beispielweise Außenpolitik behandelt und sind sehr schlecht organisiert. Wir würden ja zugrunde gehen, würde diese Partei an die Macht kommen."
Warum eine solche angeblich schlecht organisiert Partei dann überhaupt eine Gefahr für sie darstelle, wollte Schlumpfel nicht mehr beantworten.

Die Autorin nimmt für die schlumpfigen Aussagen keine Haftung.